Buchungen in verschiedenen Unternehmensbereichen

Grundsätzliches

Hauptteil der Web-Site mit der Erläuterung verschiedener Geschäftvorfälle und Ableitung der Buchungssätze. Es werden alle wichtigen Geschäftsvorfälle auf Unterseiten dargestellt.

Die Grundlagen der Buchführung sollten bekannt sein. In den Buchungssätzen werden zur Kontierung die Kontenrahmen SKR 04 und SKR 03 verwendet.

Kontenrahmen SKR 04:

Kontenklasse
0 Anlagevermögen Bestandskonten
1 Umlaufvermögen
2 Eigenkapitalkonten
3 Fremdkapitalkonten
4 Betriebliche Erträge Erfolgskonten
5 Betriebliche Aufwendungen (Materialaufwand)
6 Betriebliche Aufwendungen (Personalaufwand, Abschreibungen)
7 Weitere Erträge und Aufwendungen
8 frei
9 Vortragskonten - statistische Konten

Kontenrahmen SKR 03:

Kontenklasse
0 Anlage- und Kapitalkonten
1 Finanz- und Privatkonten
2 Abgrenzungskonten
3 Wareneingangs- und Bestandskonten
4 Betriebliche Aufwendungen
5 frei
6 frei
7 Bestände an Erzeugnissen
8 Erlöskonten
9 Vortrags- und statistische Konten

Grundsätzliche Fragestellungen vor der Bildung eines Buchungssatzes:

  • Sind nur Bestandskonten oder auch Erfolgskonten betroffen?
  • Erfolgt der Ein- oder Verkauf bar oder auf Zahlungsziel?
  • Handelt es sich beim Einkauf um Güter zur eigenen Nutzung oder um Güter für die Fertigung bzw. den Verkauf?
  • Handelt es sich beim Einkauf um Gebrauchsgüter oder Verbrauchsgüter?
  • Wird im Beschaffungsbereich bestandsorientiert oder aufwandsorientiert gebucht?
  • Ist der Vorgang umsatzsteuerpflichtig?
  • Gibt es steuerliche Sonderregelungen?

Auf diese Fragestellungen wird bei den einzelnen Buchungsfällen Bezug genommen.

Zum erstellen eines Buchungssatzes aus einem Geschäftsvorfall gibt es Regeln:

  1. Welche Konten beeinflusst der Geschäftsvorfall?
  2. Was für Konten sind das? Aktivkonten, Passivkonten, Aufwands- oder Ertragskonten.
  3. Liegt auf dem entsprechenden Konto eine Mehrung oder eine Minderung vor?
  4. Ermitteln sie aus Punkt 3 auf welcher Seite des Kontos (Soll oder Haben) zu buchen ist!
  5. Bilden sie den Buchungssatz! Das Soll-Konto wird zuerst genannt und das Haben-Konto zuletzt. Verbunden werden beide Konten mit "an".
    Also: Soll-Konto an Haben-Konto

Das Wort "an" hat keine weitere Bedeutung. Es wäre auch durch "zu" oder ein anderes Wort austauschbar. Problematisch wird es für Einsteiger, wenn sie im Sinne der Wortlogik eine Richtungsangabe hinter "an" vermuten. Bank an Kasse bedeutet nämlich nicht, das Geld auf die Kasse eingezahlt wird. Bank im Soll und Kasse im Haben gebucht bedeutet, das die Bank zunimmt und der Kassenbestand abnimmt.

Diese 5 Regeln werden bei den einzelnen Buchungsfällen abgearbeitet.

Übersicht der behandelten Buchungsfälle

Hier finden Sie Beispielaufgaben zur Bildung von Buchungssätzen!
Es öffnet sich ein extra Fenster zur Abarbeitung der Aufgaben. Wenn Sie das Fenster schließen, ist diese Seite wieder aktiv.
Die Anzahl der Aufgaben wird ständig erweitert.


© 2009-2024 A.Liebig - Impressum - Kontakt - Datenschutz - Inhaltsverzeichnis (Sitemap) - Buchführungslexikon